Use Case Last-Mile-Delivery: Effiziente Logistik mit autonomen Lieferrobotern auf der letzten Meile und Vecows EVS-2000
Autonome mobile Roboter (AMRs) sind mittlerweile weit verbreitet und finden sich vor allem in Produktionsstätten, Lagerhallen und anderen Umgebungen, in denen repetitive Aufgaben effizient erledigt werden müssen. Dank modernster Technologien wie Machine Vision und Machine Learning haben AMRs bereits heute eine bedeutende Rolle inne und versprechen auch in Zukunft spannende Entwicklungen. Die Letzte Meile stellt für den boomenden E-Commerce von heute eine besondere Herausforderung dar, die durch den Einsatz von speziellen autonomen Lieferrobotern gemeistert wird.
Welche Rolle spielen autonome Lieferroboter und wie funktionieren sie?
Grundsätzlich handelt es sich bei autonomen Lieferrobotern für die letzte Meile um kompakte, selbstfahrende Fahrzeuge, die Pakete und Waren direkt zu den Kunden nach Hause oder zu vorher festgelegten Abholpunkten bringen. Die zu liefernden Güter können dabei von Standard-Kurierlieferungen bis hin zu Lebensmitteln und medizinischen Hilfsmitteln reichen. Insbesondere große Einzelhandelsunternehmen, die einen Same-Day- oder Next-Day-Lieferservice anbieten, profitieren von dieser Technologie. Die Lieferungen können entweder aus einem zentralen Distributionszentrum erfolgen oder von größeren Fahrzeugen aus verteilt werden. Die Roboter können entweder autonom arbeiten oder von einem menschlichen Bediener ferngesteuert werden und sind in der Regel batteriebetrieben.
Für Einzelhändler stellt die letzte Meile oft den kosten- und zeitintensivsten Teil des Lieferprozesses dar, da die Waren von einem zentralen Ort zu einzelnen Kunden transportiert werden müssen, häufig mit nur einem Produkt pro Lieferung. Besonders in ländlichen Gebieten kann dies dazu führen, dass ein Lieferant für längere Zeit nicht verfügbar ist.
Die autonomen Lieferroboter für die letzte Meile machen sich ähnliche oder teils identische Technologien wie AMRs zunutze. Dazu gehören hochentwickelte Sensoren und Kameras, GPS-Technologie, bidirektionale Kommunikation, künstliche Intelligenz (KI) sowie Machine Learning Algorithmen, um Straßen, Gehwege und andere Hindernisse in ländlichen, städtischen und suburbanen Umgebungen zu navigieren. Ein zentraler Aspekt ist dabei die sichere Interaktion mit Fußgängern und anderen Fahrzeugen, wozu Sensoren und Kameras genutzt werden, um Hindernisse frühzeitig zu erkennen und ihnen auszuweichen.
Kosteneffizienz, Profitabilität und Nachhaltigkeit: Wirtschaftliche Vorteile autonomer Lieferroboter
Die Bedeutung von autonomen Lieferrobotern ist immens und spiegelt sich in ihrem weltweiten Marktwert wider, der laut einem Bericht von McKinsey & Company bis 2025 voraussichtlich ein Volumen von 75 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Diese Technologie bietet eine effiziente Lösung für die Herausforderungen der letzten Meile in der Lieferkette und hat nicht nur das Potenzial, die Logistikbranche grundlegend zu verändern, sondern ist bereits dabei. Unternehmen, die in diese Technologie investieren, können von Kosteneinsparungen, einer erhöhten Liefergenauigkeit und einer Verringerung des CO2-Fußabdrucks profitieren. Die Nachfrage nach autonomen Lieferlösungen steigt stetig, getrieben durch die wachsenden Anforderungen des E-Commerce, der wachsenden Nachfrage nach kontaktlosen Lieferungen und der Notwendigkeit, den Lieferprozess effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Mit fortschreitender Technologieentwicklung werden die autonomen Lieferroboter für die letzte Meile immer weiter verbessert und verstärkt eingesetzt werden.
Internationale Dynamik: Vorreiter in Technologie und Umsetzung
International befindet sich der Markt für autonome Lieferroboter in einer dynamischen Wachstumsphase. Insbesondere Unternehmen aus den USA und Asien, wie Amazon, FedEx, Starship Technologies, Asia One und JD Logistics, sind Vorreiter in der Nutzung und Erprobung dieser Roboter in verschiedenen Städten weltweit. Logistik-Dienstleister bieten ihren Kunden dabei auch Last-Mile-Delivery-Dienste an, bei denen moderne Technologien und markenspezifische Lieferwagen zum Einsatz kommen.
Mit fortschreitender Technologie und zunehmender Zuverlässigkeit werden autonome Lieferroboter zu einem alltäglichen Anblick in unseren Städten. Zukünftige Modelle werden noch ausgefeilter sein und beispielsweise Treppen erklimmen oder mit Menschen interagieren. Es ist jedoch wichtig, die regulatorischen, sicherheitstechnischen und ethischen Fragen, die sich aus der Einführung dieser Technologie ergeben, sorgfältig zu navigieren.
Europas Weg zur autonomen Lieferung: Rechtliche Fortschritte und Modelle autonomer Lieferroboter
Auch europaweit wird der Einsatz von autonomen Lieferrobotern in städtischen Gebieten untersucht. Zwei Hauptbetriebsmodelle stehen dabei im Fokus: LKW-basierte und Hub-basierte Lösungen. Bei einem LKW-basierten Model werden mehrere autonome Lieferroboter zu einem zentralen Hub transportiert, von wo aus sie dann die Nachbarschaft beliefern und später wieder eingesammelt werden. Hub-basierte Varianten setzen auf feste Mikro-Hubs in jedem Stadtviertel, von denen aus die autonomen Lieferroboter starten. Mehrere Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben rechtliche Grundlagen für die Entwicklung und den Einsatz fahrerloser Lkw und Busse geschaffen. Diese Fortschritte in der Gesetzgebung könnten den regulären Einsatz autonomer Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen, auch grenzüberschreitend, schon bald ermöglichen.
Deutschland hat bereits gesetzliche Rahmenbedingungen für hochautomatisiertes Fahren mit autonomen Fahrfunktionen für Pkw und Lkw etabliert, was den Betrieb solcher Fahrzeuge auf fest definierten und behördlich freigegebenen Streckenabschnitten erlaubt. So setzen beispielsweise Konzerne die REWE-Group in Hamburg eigene Testfahrzeuge ein, um die Zustellung von Lebensmitteln und Haushaltsprodukten zu optimieren. Hersteller wie Staedler Robotics AG, Loxo in der Schweiz oder Twinswheel in Deutschland haben eigene autonome Lieferroboter entwickelt, die in vielen verschiedenen Umgebungen zum Einsatz kommen und eine neue Ära in der urbanen Logistik einläuten könnten. Diese Entwicklungen sind nicht nur ein Indikator für den technologischen Fortschritt, sondern auch ein Zeichen für das wachsende Bewusstsein für die Bedeutung effizienter und nachhaltiger Liefermethoden auch hierzulande.
Kernstück autonomer Lieferroboter: Die entscheidende Rolle von Industrie-PCs
Industrie-PCs dienen als das Gehirn des autonomen Lieferroboters. Sie sind verantwortlich für die Verarbeitung der von den Sensoren des Roboters gesammelten Daten, die für die Navigation, Hinderniserkennung und Routenplanung entscheidend sind. Diese Computer müssen leistungsfähig genug sein, um große Datenmengen in Echtzeit zu verarbeiten, um schnelle und genaue Entscheidungen zu treffen. Sie ermöglichen auch die Kommunikation des Roboters mit zentralen Steuerungssystemen oder mit einem menschlichen Bediener. Dies ist wichtig für die Überwachung, Fernsteuerung und Aktualisierung des Roboters. Für Anbieter und Nutzer von autonomen Lieferrobotern ergeben sich verschiedene technische Herausforderungen, die ein Industrie PC bewältigen muss:
- Es werden kleine und lüfterlose Plattformen benötigt, die möglicherweise eine Grafikkarte integrieren können.
- Sie müssen energieeffizient sein, um die Akkulaufzeit und damit die Betriebsdauer des Roboters zu maximieren.
- Objekterkennung zur Vermeidung von Hindernissen, Personen und Fahrzeugen.
- Sie müssen zuverlässig unter extremen Bedingungen wie Feuchtigkeit, Verschmutzung, Schock und Vibration sowie extremen Temperaturen arbeiten.
- Die Möglichkeit der Aufrüstung, sowohl in Hardware als auch in Software. Letztere sollte an nahezu jeden Ort übertragen werden können.
Vecow bietet mit der EVS-2000-Plattform eine optimale Lösung
Vecows
spielt eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung der notwendigen technologischen Basis für autonome Lieferroboter. Diese robuste, lüfterlose Embedded-Computerplattform wurde speziell für industrielle Anwendungen entwickelt, die eine hohe Rechenleistung und Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen erfordern. Ausgestattet mit leistungsstarken Intel-Prozessoren und NVIDIA MXM-Grafikkarten, ist sie perfekt für anspruchsvolle Anwendungen wie Machine Vision und Echtzeit-Datenverarbeitung gerüstet. Die Möglichkeit zur Erweiterung und Anpassung an spezifische Bedürfnisse macht den EVS-2000 zu einer vielseitigen und zukunftssicheren Lösung für die Herausforderungen der letzten Meile in der Lieferkette.
Ihr Partner für autonome Lieferroboter für die letzte Meile
Vecow ist aus mehreren Gründen der ideale Partner für autonome Lieferroboter für die letzte Meile. Zum einen sind die Produkte des Unternehmens, wie der energieeffiziente
für nahezu jede Umgebung geeignet und gewährleisten so eine zuverlässige und störungsfreie Nutzung. Darüber hinaus sind Vecows Produkte hochgradig anpassbar und ermöglichen OEMs eine flexible Gestaltung ihrer Systeme entsprechend ihren individuellen Anforderungen und Umgebungen.Als exklusiver Distributor in Europa arbeitet PLUG-IN Electronic eng mit Kunden zusammen, um deren spezifische Anforderungen zu erfüllen. Zusammen mit Vecow bieten wir Unterstützung während des gesamten Entwicklungsprozesses.