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High-Definition


High-Definition-Oszilloskope: Maximale Auflösung für feine Signaldetails
High-Definition-Oszilloskope (HD-Scopes) bieten eine deutlich höhere vertikale Auflösung als Standardmodelle und ermöglichen damit die präzise Erfassung kleinster Signaländerungen. Mit 12 bis 16 Bit Auflösung und optimierter Signalverarbeitung werden Störsignale reduziert und selbst feine Signalverläufe klar dargestellt. Diese Geräte sind besonders geeignet für Anwendungen, bei denen hohe Messgenauigkeit, geringer Rauschpegel und exakte Amplitudenmessungen gefordert sind – etwa in der Power-Elektronik, Medizintechnik oder beim Test von Sensorsystemen.
Vorteile höherer vertikaler Auflösung
Die vertikale Auflösung bestimmt, wie viele diskrete Spannungsstufen ein Oszilloskop darstellen kann. High-Definition-Oszilloskope mit 12–16 Bit bieten bis zu 256-mal mehr Stufen als 8-Bit-Modelle. Das führt zu einer besseren Unterscheidung kleiner Signaländerungen, reduziert Quantisierungsrauschen und verbessert die Genauigkeit bei der Darstellung komplexer Signalformen.
Einsatzgebiete von High-Definition-Oszilloskopen
Dank ihres geringen Rauschpegels und der hohen Signalgenauigkeit sind High-Definition-Oszilloskope ideal für Anwendungen wie EMV-Pre-Compliance-Messungen, Analyse von Stromversorgungen, Audio- und Sensorsignalen sowie hochauflösende Messungen in der Medizintechnik. Auch bei der Charakterisierung langsamer Signale mit hohem Dynamikbereich bringen sie entscheidende Vorteile.
Technische Merkmale für präzise Messergebnisse
Neben der hohen vertikalen Auflösung verfügen viele High-Definition-Oszilloskope über Funktionen wie digitale Auflösungserweiterung (ERES), einstellbare Bandbreitenbegrenzung zur Rauschunterdrückung und große Speichertiefen für lange Aufzeichnungen. Kombiniert mit leistungsfähigen Trigger- und Analyseoptionen bieten sie eine vollständige Plattform für anspruchsvolle Messaufgaben.